Der Vergleich ist gar nicht so weit hergeholt. Ich habe das Prinzip beibehalten und nur die Hülle verändert.
Damit wird der Hintergrund deiner Aussage deutlich.
Wenn dir der Vergleich zwischen Menschen und Menschenaffen einerseits und Fröschen (Amphibien) und Geckos (Reptilien) unpassend erscheint, packen wir dich imaginär in eine größere Garage zusammen mit einem Pärchen Gänsegeier (Vögel/Säugetier) Das Prinzip bleibt dennoch dasselbe. Existieren kann man zusammen, soviel streitet keiner an. Wohlfühlen beginnt definitiv woanders. Und genau um diesen Unterschied geht es hier.
Und auch der feine Unterschied in der Luftfeuchtigkeit ist zu beachten. Du könntest sicherlich auch permanent in 75% Luftfeuchte (Waschküche) überleben. Läßt man dir den Stellregler, würdest du es dir aber auf gut 45-55% regeln. Das Leben hat gewisse Freiheitsgrade, die Anpassung ermöglichen. Zwischen Freiheitsgrad und Optimum gibt es aber einen ganz diskreten Unterschied.
Beispiel in deinem Fall: Ein Julian wird mit absoluter Sicherheit depressiv und somatisierend krank, wenn er eine Gefängniszelle ohne Ausgang bewohnen muß. Bei drei Gefängniszellen kann er vielleicht überleben. Das Optimum an Platzbedarf wäre aber eine Fläche, wie es nur das gesamte Gefängnis bieten kann. Welcher Halter würde aber schon soviel bereitstellen, wenn er in einem Gefängnis gleich 200 Menschen halten kann?
Vor dem Hintergrund überleg dir mal in Ruhe, wie angemessen die Frage ist, ob man in eine Zelle noch eine Tierart packt. Da sind selbst Kellerasseln für manche Menschen eine Stressbelastung oberster Güte...
Andersherum: Wenn du ein ganzes Gefängnis für dich allein hast, werden dich selbst 10000 Kellerasseln in einem einzelnen Raum nicht weiter jucken, denn du kannst ihnen aus dem Weg gehen, egal wie sehr sie dort wimmeln. Das ist ganz genau der Kern dieses threads.
All das ist in meinem etwas sarkastischen Post oben bereits versteckt. Damit ist Unsachlichkeit hier nicht gegeben.